الاقتصاد الأيرلندي ينمو بوتيرة قوية في عام 2024

الاقتصاد الأيرلندي ينمو بوتيرة قوية في عام 2024

تشير الأرقام الرسمية إلى أن الاقتصاد المحلي لجمهورية أيرلندا نما بنسبة 2.7٪ في عام 2024.

يتم تقدير الناتج المحلي الأيرلندي باستخدام مقياس يسمى الطلب المحلي المعدل (MDD).

يتم قياس الأداء الاقتصادي لمعظم البلدان باستخدام الناتج المحلي الإجمالي (GDP)، لكن الناتج المحلي الإجمالي الأيرلندي مشوه بشدة بسبب أنشطة الشركات المتعددة الجنسيات.

تشير الأرقام إلى أن الناتج المحلي الإجمالي الأيرلندي نما بنسبة 1.2٪ في عام 2024.

قال وزير المالية باسكال دونوهو إن الأرقام أكدت أن „الاقتصاد المحلي نما بوتيرة قوية العام الماضي، متقدمًا بشكل طفيف على توقعات وزارتي“.

وأضاف: „إن النمو في الاقتصاد المحلي يتوافق مع قوة سوق العمل لدينا – مع رقم قياسي بلغ 2.8 مليون شخص في العمل العام الماضي“.

حذر دونوهو من أن التوقعات العالمية غير المؤكدة بشكل متزايد قد يكون لها عواقب سلبية على أيرلندا التي وصفها بأنها „مستفيد رئيسي من التكامل الاقتصادي العالمي“.

L’économie irlandaise a progressé à un « rythme soutenu » en 2024

Les chiffres officiels suggèrent que l’économie nationale de la République d’Irlande a progressé de 2,7 % en 2024.

La production nationale irlandaise est estimée à l’aide d’une mesure appelée demande intérieure modifiée (MDD).

Les performances économiques de la plupart des pays sont mesurées à l’aide du produit intérieur brut (PIB), mais le PIB irlandais est fortement déformé par les activités des entreprises multinationales.

Les chiffres suggèrent que le PIB irlandais a augmenté de 1,2 % en 2024.

Le ministre des Finances Pascal Donohoe a déclaré que les chiffres confirmaient que « l’économie nationale a progressé à un rythme soutenu l’année dernière, légèrement au-dessus des prévisions de mon ministère ».

Il a ajouté : « La croissance de l’économie nationale est cohérente avec la force de notre marché du travail – avec un record de 2,8 millions de personnes employées l’année dernière ».

Donohoe a averti que les perspectives mondiales de plus en plus incertaines pourraient avoir des conséquences négatives pour l’Irlande qu’il a décrite comme « un bénéficiaire majeur de l’intégration économique mondiale ».

Irische Wirtschaft wuchs 2024 „in einem soliden Tempo“

Die Binnenwirtschaft der Republik Irland wuchs 2024 um 2,7 %, wie offizielle Zahlen zeigen.

Die irische Binnenproduktion wird anhand einer Messgröße namens modifizierte Binnennachfrage (MDD) geschätzt.

Die Wirtschaftsleistung der meisten Länder wird anhand des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gemessen, das irische BIP wird jedoch durch die Aktivitäten multinationaler Unternehmen stark verzerrt.

Die Zahlen deuten darauf hin, dass das irische BIP 2024 um 1,2 % gewachsen ist.

Finanzminister Pascal Donohoe sagte, die Zahlen bestätigten, dass „die Binnenwirtschaft im vergangenen Jahr in einem soliden Tempo gewachsen ist, geringfügig über der Prognose meines Ministeriums“.

Er fügte hinzu: „Das Wachstum der Binnenwirtschaft steht im Einklang mit der Stärke unseres Arbeitsmarktes – mit einem Rekord von 2,8 Millionen Beschäftigten im vergangenen Jahr.“

Donohoe warnte, dass die zunehmend unsichere globale Aussicht negative Folgen für Irland haben könnte, das er als „einen großen Nutznießer der globalen Wirtschaftsintegration“ bezeichnete.

Ierse economie groeide in 2024 met ‘een stevig tempo’

De binnenlandse economie van de Republiek Ierland groeide met 2,7% in 2024, zo blijkt uit officiële cijfers.

De Ierse binnenlandse productie wordt geschat met behulp van een meting genaamd aangepaste binnenlandse vraag (MDD).

De economische prestaties van de meeste landen worden gemeten met behulp van het bruto binnenlands product (bbp), maar het Ierse bbp wordt sterk verstoord door de activiteiten van multinationale ondernemingen.

De cijfers suggereren dat het Ierse bbp in 2024 met 1,2% groeide.

Minister van Financiën Pascal Donohoe zei dat de cijfers bevestigden dat “de binnenlandse economie vorig jaar met een stevig tempo groeide, iets hoger dan de prognose van mijn ministerie”.

Hij voegde toe: “De groei van de binnenlandse economie is in overeenstemming met de kracht van onze arbeidsmarkt – met een recordaantal van 2,8 miljoen mensen met een baan vorig jaar.”

Donohoe waarschuwde dat de steeds onzekerder wordende wereldwijde vooruitzichten negatieve gevolgen kunnen hebben voor Ierland, dat hij beschreef als “een belangrijke begunstigde van de wereldwijde economische integratie”.

La economía irlandesa creció a un „ritmo sólido“ en 2024

La economía interna de la República de Irlanda creció un 2,7% en 2024, según sugieren las cifras oficiales.

La producción interna irlandesa se estima utilizando una medida llamada demanda interna modificada (MDD).

El desempeño económico de la mayoría de los países se mide utilizando el producto interno bruto (PIB), pero el PIB irlandés está muy distorsionado por las actividades de las empresas multinacionales.

Las cifras sugieren que el PIB irlandés creció un 1,2% en 2024.

El ministro de Finanzas, Pascal Donohoe, dijo que las cifras confirmaban que „la economía interna creció a un ritmo sólido el año pasado, ligeramente por encima del pronóstico de mi departamento“.

Añadió: „El crecimiento de la economía interna es coherente con la fortaleza de nuestro mercado laboral, con un récord de 2,8 millones de personas empleadas el año pasado“.

Donohoe advirtió de que las perspectivas globales cada vez más inciertas podrían tener consecuencias negativas para Irlanda, a la que describió como „un importante beneficiario de la integración económica global“.

Vereinte Nationen: Die Bevölkerung der Ukraine sinkt um 8 Millionen

Laut einem Bericht auf Singapurs Website „Lianhe Zaobao“ vom 22. Oktober erklärten die Vereinten Nationen am 22., dass die Bevölkerung der Ukraine seit dem Russland-Ukraine-Konflikt im Februar 2022 aufgrund der Bevölkerungsabwanderung und der Geburtenrate um etwa 8 Millionen zurückgegangen sei abstürzend.

Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen teilte mit, dass die Bevölkerung in der vom Krieg zerrütteten Ukraine trotz keiner Volkszählung deutlich zurückgegangen sei, berichtete AFP.

„Die Bevölkerung der Ukraine ist seit Beginn des Krieges im Jahr 2022 um mehr als 8 Millionen zurückgegangen“, sagte Power, Regionaldirektor des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen für Osteuropa und Zentralasien, gegenüber Reportern.

Sie betonte, dass der Bevölkerungsrückgang seit Ausbruch des russisch-ukrainischen Konflikts eingetreten sei und auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sei.

Schon vor Beginn des Konflikts hatte die Ukraine eine der niedrigsten Geburtenraten in Europa, sagte Bauer. Wie in vielen Ländern Osteuropas schrumpft auch die Bevölkerung der Ukraine, da junge Menschen das Land auf der Suche nach besseren Chancen verlassen.

Sie sagte jedoch, seit Beginn des Konflikts seien rund 6,7 Millionen Menschen aus dem Land geflohen, während die Gesamtfruchtbarkeitsrate auf etwa ein Kind pro Frau gesunken sei.

„Dies ist eine der niedrigsten Geburtenraten der Welt, verschärft durch den Krieg, der Zehntausende Opfer gefordert hat.“

China erhöht Rentenalter

Eine Verschiebung des Renteneintritts bedeutet eine Verschiebung des Renteneintrittsalters. Damit ist das politische System des Landes gemeint, das Renteneintrittsalter unter Berücksichtigung von Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur und der Beschäftigungssituation schrittweise anzuheben.

Gemäß der Verfassung beschloss die 11. Sitzung des Ständigen Ausschusses des 14. Nationalen Volkskongresses:
1. Beginnen Sie gleichzeitig mit der Verschiebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters für männliche und weibliche Arbeitnehmer und verschieben Sie das gesetzliche Renteneintrittsalter für männliche Arbeitnehmer schrittweise innerhalb von 15 Jahren von 60 auf 63 Jahre und verschieben Sie das gesetzliche Renteneintrittsalter für weibliche Arbeitnehmer von 50 bzw. 55 auf 55 bzw. 58 Jahre.

2. Setzen Sie die schrittweise Verschiebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters um und halten Sie sich dabei an die Grundsätze der Anpassung in kleinen Schritten, der flexiblen Umsetzung, der schrittweisen Beförderung und der umfassenden Berücksichtigung.

3. Volksregierungen auf allen Ebenen sollten aktiv auf die Alterung der Bevölkerung reagieren, Arbeitnehmer ermutigen und unterstützen, eine Beschäftigung zu finden und Unternehmen zu gründen, die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer wirksam schützen und damit verbundene Arbeiten wie Altenpflege und Kinderbetreuung koordinieren und fördern.

4. Genehmigung der „Maßnahmen des Staatsrates zur schrittweisen Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters“. Der Staatsrat kann die Umsetzung dieser Maßnahmen je nach tatsächlichem Bedarf ergänzen und verfeinern.

5. Dieser Beschluss tritt am 1. Januar 2025 in Kraft. Die Bestimmungen zum Renteneintrittsalter in den „Übergangsmaßnahmen des Staatsrates zur Unterbringung alter, schwacher, kranker und behinderter Kader“ und den „Übergangsmaßnahmen des Staatsrates zum Ruhestand und Rücktritt von Arbeitnehmern“, die auf der zweiten Sitzung des Ständigen Ausschusses des Fünften Nationalen Volkskongresses genehmigt wurden, werden nicht mehr umgesetzt.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem „perfekten Sturm“.

Schwache Exporte, hohe Energiekosten und eine ins Stocken geratene Energiewende haben einen „perfekten Sturm“ für die deutsche Wirtschaft ausgelöst und lassen die Regierungskoalition von Bundeskanzler Olaf Scholz darüber streiten, wie der Kurs zu ändern ist.

Die Regierung wird am Mittwoch ihre neuesten Wirtschaftsprognosen für 2024 veröffentlichen. Medienberichte deuten auf eine deutliche Abwärtskorrektur auf 0,2 Prozent hin.

In ihrer Herbstprognose rechnet die Regierung noch mit einem Produktionswachstum von 1,3 Prozent.

Das Land beendete das Jahr 2023 in einer Rezession und schrumpfte um 0,3 Prozent, und die neuesten Zahlen deuten darauf hin, dass es im ersten Quartal 2024 erneut schrumpfen wird.

Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, könnte Deutschland bis 2028 ebenfalls ein schwaches Wirtschaftswachstum drohen, so deutsche Medien.

Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte Anfang des Monats, dass die deutsche Wirtschaft, die die größte Europas ist und traditionell ein Wachstumsmotor in der Eurozone war, von einem „perfekten Sturm“ getroffen werde.

Er fügte hinzu, die Situation sei „sehr schlecht“.

Deutschlands einstmals mächtiger Industriesektor ist besonders hart von mehrfachem Gegenwind getroffen worden.

Die Industrie war früher von billigen russischen Gasimporten abhängig, ist aber immer noch von den steigenden Energiepreisen betroffen.

Die wiederholten Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Eindämmung der Inflation haben den Schmerz noch verstärkt und die Nachfrage und die Investitionen gedämpft.

Die Exporte sind stark zurückgegangen, da sich der Handel mit wichtigen Märkten wie China abgeschwächt hat. China produziert zunehmend seine eigenen Waren, und geopolitische Spannungen, einschließlich der Unterbrechung des Schiffsverkehrs auf dem Roten Meer, haben die Handelsprobleme noch verschärft.

In der Zwischenzeit ist der seit langem versprochene Übergang zu einer grünen Wirtschaft, der erhebliche öffentliche und private Investitionen erfordert, auf neue Hürden gestoßen, nachdem ein vernichtendes Gerichtsurteil die Regierung letztes Jahr gezwungen hat, einige ihrer Pläne für Klimaausgaben zu überdenken.

Verlockende US-Subventionen für den Umweltschutz haben bereits eine Reihe deutscher Unternehmen angelockt, die sich über mangelnde Anreize seitens der Scholz-Regierung beschweren.

Etwa 60 Unternehmen, darunter die deutschen Chemiegiganten BASF und Bayer, appellierten diese Woche gemeinsam an die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union, ein „europäisches Industrieabkommen“ zu verabschieden, um der Industrie aus ihrer Flaute zu helfen.

„Ohne eine gezielte Industriepolitik läuft Europa Gefahr, selbst bei grundlegenden Rohstoffen und Chemikalien abhängig zu werden. Das kann sich Europa nicht leisten“, hieß es in der Erklärung.

Linie der Schuldenbremse

In einem offenen Brief forderten Ende vergangener Woche 18 Mittelstandsverbände, die als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gelten, die Politik zum Handeln auf.

Jetzt ist es eine Minute vor Mitternacht, und es geht um die Rettung des deutschen Mittelstandes.

Die drei Parteien der Scholz-Koalition, bestehend aus den Sozialdemokraten, den Grünen und den Freien Demokraten, sind sich jedoch uneins, wie sie reagieren sollen.

Finanzminister Christian Lindner von den wirtschaftsfreundlichen Freien Demokraten will die Steuerlast senken und Bürokratie für Unternehmen abbauen.

„Wenn wir nichts tun, wird Deutschland ärmer werden“, warnte er.

Nach monatelangen Debatten soll der Gesetzgeber am Mittwoch einen Gesetzesentwurf verabschieden, der die Unternehmenssteuern um etwa 7 Milliarden Euro (7,5 Milliarden Dollar) pro Jahr senken würde.

Wirtschaftsminister Habeck von der ökologischen Partei der Grünen möchte jedoch noch weiter gehen.

Er fordert eine Lockerung der verfassungsmäßigen „Schuldenbremse“ der Regierung, einer selbst auferlegten Obergrenze für die jährliche Kreditaufnahme. Kritiker sagen, die Obergrenze verhindere dringend benötigte Ausgaben zur Finanzierung der Modernisierung der Infrastruktur und von Umweltprojekten.

Scholz‘ Haushalt geriet im vergangenen November in Schieflage, als das höchste deutsche Gericht entschied, dass die Regierung gegen die Schuldenregeln verstoßen hatte, indem sie Milliarden von Euro, die für die Pandemiehilfe vorgesehen waren, in einen Klimafonds umleitete. Seitdem haben die Spannungen um die „Bremsen“ zugenommen.

Zwar hat der von den Sozialdemokraten geführte Scholz seither die Bereitschaft signalisiert, die Bestimmungen anzupassen, doch für die Liberaldemokraten ist jede Lockerung der Schuldenbremse eine rote Linie.

Die Rezession hat zu einem starken Rückgang der Unterstützung für die Regierung geführt.

Letzten Monat lösten Pläne zur Abschaffung der Agrarkraftstoffsubventionen landesweite Traktorproteste aus, wobei viele Landwirte ihre Unzufriedenheit mit Scholz und seinen Koalitionspartnern zum Ausdruck brachten.

Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der Liberaldemokratischen Partei (LDP), stellte kürzlich die Zukunft der Koalitionsregierung in Frage.

„Die Wirtschaft muss sich erholen“, sagte er der Bild-Zeitung. Er fügte hinzu, dass die Fähigkeit der Koalitionsregierung, die notwendigen Änderungen vorzunehmen, ein entscheidender Moment in den kommenden Wochen und Monaten sein wird.

Britische Gesetzgeber kritisieren CPTPP

Britische Gesetzgeber sagen, dass die Vorteile eines Beitritts Großbritanniens zu einem großen transpazifischen Handelsblock unklar sind. Dies ist ein weiterer Schlag gegen die Handelspolitik von Premierminister Rishi Sunak nach dem Brexit.

Das Unterhaus sollte die Möglichkeit haben, über die Mitgliedschaft Großbritanniens in der Comprehensive and Progressive Trans-Pacific Partnership (CPTPP) zu debattieren und abzustimmen, so der Ausschuss für Wirtschaft und Handel des britischen Parlaments in einem Bericht vom Montag, in dem er Bedenken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheitsstandards und der Möglichkeit ausländischer Investoren, die britische Regierung zu verklagen, anführt.

Der Vorsitzende des Ausschusses, der Labour-Abgeordnete Liam Byrne, sagte, die Gesetzgeber müssten die wirtschaftlichen Vorteile des Handelsabkommens, das die Minister unterzeichnen wollen, sachlich analysieren.

„Wenn wir wollen, dass unsere Wirtschaft schneller wächst, brauchen wir mehr Handel“, sagte Byrne und wies darauf hin, dass das Vereinigte Königreich derzeit nicht in der Lage sei, sein Ziel zu erreichen, bis 2030 eine Billion Pfund zu exportieren. Die CPTPP habe zwar ihre Vor- und Nachteile, aber die Regierung müsse den Abgeordneten die Möglichkeit geben, über das Abkommen zu debattieren und abzustimmen, wenn es uns mit der parlamentarischen Souveränität ernst sei.

Geringe Gewinne

Das Vereinigte Königreich hat sich formell bereit erklärt, dem Abkommen im Juli 2023 beizutreten. Zu den anderen Mitgliedern des Abkommens gehören Brunei, Chile, Malaysia, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam. Das Abkommen wird als ein Sieg für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union gesehen, da engere Beziehungen zu Ländern außerhalb der EU als einer der Hauptvorteile des Austritts aus der EU angepriesen werden.

„Es ist schwierig, den potenziellen Nutzen der CPTPP oder ihre Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum abzuschätzen“, so Byrnes Ausschuss. Dies liegt zum Teil daran, dass sich Handelsministerin Kemi Badenoch von den eigenen Wirtschaftsmodellen des Ministeriums distanziert hat, wonach das Abkommen die Wirtschaftsleistung im Jahr 2040 um rund 2 Mrd. Pfund oder etwa 0,09 Prozent steigern würde.

Das Gremium äußerte sich auch besorgt über Maßnahmen im Rahmen der CPTPP, die es ausländischen Investoren ermöglichen, Regierungen zu verklagen, wenn ihr Verhalten ihre Gewinne beeinträchtigt. Das Gremium warnte auch davor, dass es Beweise dafür gesammelt hat, dass die CPTPP Anfechtungen der britischen Lebensmittelsicherheitsvorschriften durch ein Verbot der Einfuhr von mit Wachstumshormonen behandeltem Rind- und Schweinefleisch ermöglichen könnte. Das Gremium weist jedoch darauf hin, dass Anfechtungen nach den bestehenden Regeln der Welthandelsorganisation möglich sind, bisher aber nicht zustande gekommen sind.

Die Weigerung des Vereinigten Königreichs, die Lebensmittelsicherheitsstandards zu lockern, um die Einfuhr von hormonbehandeltem Fleisch aus Kanada zuzulassen, hat die kanadischen Landwirte verärgert, die sich von der Mitgliedschaft des Vereinigten Königreichs in der CPTPP einen besseren Marktzugang erhoffen. Dies war eine Quelle der Reibung bei den Verhandlungen über ein bilaterales Freihandelsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und Kanada, die letzten Monat ausgesetzt wurden.

EU darf Handelsgespräche mit Mercosur nicht aufgeben

Ein Handelsabkommen mit dem Mercosur könnte der EU helfen, ihren grünen Wandel zu beschleunigen und die Ernährungssicherheit zu verbessern. Der Mercosur ist ein ressourcenreicher Block mit einem hochproduktiven Agrarsektor. Doch wenn die europäischen Entscheidungsträger die Verhandlungen weiter hinauszögern, könnten die vier lateinamerikanischen Länder engere Beziehungen zu China anstreben.

Die Handelsverhandlungen zwischen der EU und dem Mercosur (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) begannen 1999, was zeigt, wie schwierig es ist, Handelsabkommen zwischen Blöcken mit unterschiedlichen nationalen Interessen abzuschließen, und es dauerte bis 2019, bis ein Interimsabkommen erzielt wurde. Seitdem haben sich die Bemühungen um ein endgültiges Abkommen schwierig gestaltet. Die europäischen Staats- und Regierungschefs müssen sich erneut für ein Abkommen einsetzen, was geschickte Diplomatie erfordert.

Das Handelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur wird zweifellos beiden Seiten wirtschaftliche Vorteile bringen, aber es ist auch von strategischer Bedeutung, insbesondere für die EU. In einer Zeit, in der sich die EU davor hütet, sich auf den Mercosur zu verlassen, würde ein Handelsabkommen mit der fünftgrößten Volkswirtschaft der Welt den EU-Mitgliedstaaten die Möglichkeit geben, neue Wirtschaftsbeziehungen zu knüpfen und wichtige Ressourcen zu sichern, die für die grüne Energiewende benötigt werden. Darüber hinaus würde ein Abkommen die Lieferanten der EU diversifizieren, da der Klimawandel die Ernährungsunsicherheit verschärft.

Doch zu viele politische Entscheidungsträger haben die Vorteile der Beziehungen der EU zum Mercosur nicht erkannt. Trotz der Gelegenheit, die sich durch die brasilianische und spanische Präsidentschaft des Mercosur bzw. der EU im Jahr 2023 bietet, ist es den beiden Parteien nicht gelungen, eine Einigung zu erzielen. Da Brasilien 2024 den G20-Vorsitz innehaben wird und die Mercosur-Länder eine aktive Rolle in dem Block spielen werden, könnte dieses Jahr ein Wendepunkt für die Beziehungen zwischen der EU und dem Mercosur sein.

Allerdings sind die Verhandlungen der letzten 25 Jahre auf große Hindernisse gestoßen. Erstens zögern die Mercosur-Länder mit einer Klausel, die es EU-Unternehmen erlauben würde, sich um öffentliche Aufträge zu bewerben, zumal der brasilianische Präsident Luiz Lula da Silva damit das Wachstum einheimischer Unternehmen fördern will.

Die EU ihrerseits besteht auf strengen Umwelt- und Sozialstandards, wie aus einem anderen durchgesickerten Entwurf des gemeinsamen Instruments hervorgeht. Die Mercosur-Länder halten diese Anforderungen für überflüssig, da sie bereits daran arbeiten, die bestehenden internationalen Klimaverpflichtungen zu erfüllen, einschließlich der im Pariser Klimaabkommen von 2015 festgelegten Ziele. Aus Sicht des Mercosur scheinen die Forderungen der EU eine protektionistische Mentalität widerzuspiegeln, insbesondere in Frankreich, wo das Handelsabkommen bei den örtlichen Landwirten für Empörung gesorgt hat.

Wenn die EU weiter zögert, könnte der Mercosur das Abkommen zugunsten neuer Handelsabkommen mit asiatischen Ländern aufgeben; insbesondere Uruguay hat sich in letzter Zeit um engere Beziehungen zu China bemüht. Während der Präsidentschaft Lulas unterzeichnete der Mercosur ein Handelsabkommen mit Singapur, sein erstes in Südostasien, in der Hoffnung, dass Singapur lateinamerikanischen Unternehmen als Tor zur Region dienen würde. Der Mercosur bemüht sich auch aktiv um Abkommen mit Südkorea und Japan, da Brasilien seinen Absatz von Lebensmitteln in Asien steigern möchte.

Ein Handelsabkommen mit dem Mercosur könnte der EU helfen, ihren ökologischen Wandel zu beschleunigen und die Lebensmittelsicherheit zu verbessern. Die Mercosur-Mitgliedsstaaten und die lateinamerikanischen Länder im weiteren Sinne sind reich an Reserven wichtiger Mineralien, die für viele saubere Energietechnologien von entscheidender Bedeutung sind, und entwickeln sich daher zu wichtigen Akteuren bei den Bemühungen, die Treibhausgasemissionen netto auf Null zu reduzieren. Die Region, angeführt von Chile und Argentinien, produziert bereits große Mengen an Lithium und verfügt über beträchtliche Reserven an Graphit, Nickel, Mangan und Seltenen Erden, wobei Brasilien etwa ein Fünftel der weltweiten Reserven dieser Ressourcen ausmacht.

Außerdem können die gemeinsamen märkte aufgrund der hochproduktiven agrarsektoren der gruppe eine schlüsselrolle bei der ernährung der welt spielen, da die lieferketten unterbrochen werden und der klimawandel die weltweiten bemühungen um die sicherstellung einer nachhaltigen nahrungsmittelproduktion und der raschen zunahme Von hunger und unterernährung untergraben hat. Auf sie entfällt etwa ein viertel der weltweiten exporte Von agrarprodukten und fischereierzeugnissen, was zeigt, wie wichtig die liberalisierung des handels ist.

Trotz des enormen Potenzials braucht Lateinamerika noch mehr Investitionen, und hier kann Europa eine Rolle spielen. Während die Investitionen und Tätigkeiten von Unternehmen mit den Umwelt- und Sozialstandards der EU in Einklang stehen sollten, könnten internationale Instrumente wie das Pariser Klimaabkommen und die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Richtlinie über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit als breiterer Regelungsrahmen außerhalb des Handelsabkommens zwischen der EU und Mercosur genutzt werden, um dieses Ziel zu erreichen.

Abgesehen von den wirtschaftlichen Auswirkungen einer Verzögerung eines formellen Handelsabkommens mit dem Mercosur könnten weitere Verzögerungen die geopolitischen Spannungen verschärfen und das Vertrauen untergraben, das für eine wirksame Partnerschaft unerlässlich ist. Natürlich steht es der EU frei, bei den Verhandlungen eine harte Haltung einzunehmen. Aber die Staats- und Regierungschefs des Mercosur sollten sich darüber im Klaren sein, dass ein Stottern der Verhandlungen mit der EU die Mercosur-Länder dazu veranlassen könnte, sich anderen Partnerschaften zuzuwenden, insbesondere mit China.

Die wichtigste diplomatische Aufgabe der EU gegenüber Lateinamerika besteht heute darin, ein Umfeld der Zusammenarbeit zu schaffen, in dem gegenseitiger Respekt im Vordergrund steht und ein breiterer rechtlicher Rahmen für die wirtschaftliche Zusammenarbeit ins Auge gefasst wird, und das Handelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur ist ein notwendiger Schritt in diese Richtung.